Virtualisierung

IT-Experten können Firmen dabei unterstützen die erforderliche Hardware auf ein Minimum zu reduzieren, in dem beispielsweise verschiedene einzelne Server (Fileserver, Printserver, etc.) durch Virtualisierung physisch zusammengefasst werden können. Einzelne physische Computer und Server lassen sich durch die Virtualisierung in mehrere virtuelle Computer aufteilen. Softwarevirtualisierungen und Speichervirtualisierungen sind ebenfalls möglich.

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Herten Deutschland 45699
Frau Rebecca Rathner
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Virtualisierung ist eine Technologie, die es ermöglicht, physische Ressourcen wie Computerhardware, Betriebssysteme, Speicher und Netzwerke zu abstrahieren und virtuelle Instanzen davon zu erstellen. Diese virtuellen Instanzen können unabhängig voneinander arbeiten und sind nicht direkt an die physische Hardware gebunden. Virtualisierung ermöglicht eine effizientere Nutzung von Ressourcen, eine bessere Skalierbarkeit und Flexibilität sowie eine verbesserte Verwaltung von IT-Infrastrukturen.

Arten der Virtualisierung

Servervirtualisierung
Bei der Servervirtualisierung wird ein physischer Server in mehrere virtuelle Server (VMs) aufgeteilt, die jeweils ein eigenes Betriebssystem und Anwendungen haben. Dies ermöglicht eine bessere Nutzung der Hardware und die Möglichkeit, verschiedene Betriebssysteme auf demselben physischen Server auszuführen.

Speichervirtualisierung
Die Speichervirtualisierung ermöglicht es, mehrere Speicherressourcen zu einem virtuellen Speicherpool zusammenzuführen. Dies erleichtert die Verwaltung und Zuweisung von Speicherplatz und ermöglicht die Skalierung des Speicherbedarfs.

Netzwerkvirtualisierung
Bei der Netzwerkvirtualisierung werden physische Netzwerkkomponenten in virtuelle Netzwerke aufgeteilt. Dies ermöglicht es, mehrere logische Netzwerke auf demselben physischen Netzwerk zu erstellen und zu verwalten.

Desktop-Virtualisierung
Bei dieser Art der Virtualisierung werden virtuelle Desktop-Instanzen auf einem zentralen Server ausgeführt und an Benutzergeräte gestreamt. Dies ermöglicht eine zentralisierte Verwaltung von Desktops und eine bessere Sicherheit.

Anwendungsvirtualisierung
Anwendungen werden von der zugrunde liegenden Hardware und dem Betriebssystem abstrahiert und in isolierten Containern ausgeführt. Dies ermöglicht eine einfachere Bereitstellung, Aktualisierung und Verwaltung von Anwendungen.

Vorteile der Virtualisierung

Ressourcenoptimierung

Die Ressourcenoptimierung ist einer der zentralen Vorteile der Virtualisierung. Sie bezieht sich auf die effizientere Nutzung der physischen Ressourcen, wie Serverhardware, Speicher und Netzwerkkapazität, indem diese Ressourcen in virtuellen Umgebungen aufgeteilt und gemeinsam genutzt werden. Dieser Vorteil hat weitreichende Auswirkungen auf die Effizienz, Kostenersparnis und Leistungsoptimierung von IT-Infrastrukturen. Die Ressourcenoptimierung durch Virtualisierung trägt dazu bei, die Kapital- und Betriebskosten zu senken, die Effizienz zu steigern und die IT-Infrastruktur agiler zu gestalten. Unternehmen können ihre IT-Ressourcen besser nutzen, ohne an Hardware-Grenzen gebunden zu sein, und gleichzeitig Umweltbelastungen reduzieren. Die Konsolidierung von Servern führt in der Regel zu einer reduzierten Anzahl von physischen Geräten und spart somit Platz, Strom und Kühlung ein.

Kosteneinsparung

Die Kosteneinsparung ist ein weiterer wichtiger Vorteil der Virtualisierung. Durch die Konsolidierung von Servern und die Ausführung mehrerer virtueller Maschinen auf einer physischen Hardwareplattform werden weniger physische Server benötigt. Dies führt zu direkten Einsparungen bei der Anschaffung von Servern, Speichergeräten und Netzwerkgeräten. Da weniger Hardware benötigt wird, sinkt der Energieverbrauch und der Kühlungsbedarf im Rechenzentrum. Weniger physische Server bedeuten weniger Platzbedarf im Rechenzentrum. Die Reduzierung des benötigten Platzes führt zu Einsparungen bei den Miet- oder Baukosten für das Rechenzentrum. Die Möglichkeit, virtuelle Maschinen schnell zu erstellen und Ressourcen dynamisch zuzuweisen, ermöglicht eine agilere Reaktion auf Geschäftsanforderungen. Dies führt zu Einsparungen bei der Zeit und den Ressourcen, die für die Bereitstellung neuer Dienste oder Anwendungen erforderlich sind.

Flexibilität und Skalierbarkeit

Flexibilität und Skalierbarkeit sind weitere wichtige Aspekte der Virtualisierung. Virtualisierung ermöglicht eine dynamische und granulare Zuweisung von Ressourcen wie CPU, Speicher und Netzwerkbandbreite. Ressourcen können je nach Bedarf flexibel virtuellen Maschinen (VMs) zugewiesen oder entzogen werden. Neue virtuelle Maschinen können in wenigen Minuten erstellt und bereitgestellt werden. Dies ist besonders nützlich bei plötzlichen Lastspitzen oder dem Wachstum des Geschäftsbetriebs.

Virtuelle Umgebungen sind ideal für die Erstellung von temporären Test- und Entwicklungsumgebungen. Entwickler können leicht neue VMs erstellen, Anwendungen testen und experimentieren, ohne die Produktionsumgebung zu beeinträchtigen. Virtualisierung ermöglicht es, virtuelle Ressourcen unabhängig von physischen Standorten bereitzustellen. Dies ist besonders nützlich für Unternehmen mit verteilten Teams oder globalen Niederlassungen.

Sicherheit und Isolation

Die Sicherheit und Isolation sind wichtige Vorteile der Virtualisierung, die dazu beitragen, die Integrität, Vertraulichkeit und Verfügbarkeit von IT-Systemen und Daten zu gewährleisten. Diese Aspekte sind besonders kritisch in einer Zeit, in der Cyberbedrohungen und Datenschutzbedenken immer präsenter werden. In einer virtualisierten Umgebung arbeitet jede virtuelle Maschine (VM) auf einer eigenen isolierten Schicht, die als Hypervisor bekannt ist. Der Hypervisor dient als Abstraktionsschicht zwischen der physischen Hardware und den VMs. Jede VM läuft unabhängig voneinander und ist von anderen VMs getrennt. Dies minimiert das Risiko von Datenschutzverletzungen und Sicherheitsverletzungen. Wenn eine VM kompromittiert wird, bleibt der Rest der virtuellen Umgebung geschützt.

Die meisten Virtualisierungsplattformen bieten Sicherheitskontrollen auf Hypervisor-Ebene, die den Datenverkehr zwischen VMs überwachen, Zugriffsrichtlinien durchsetzen und Anomalien erkennen können. Entwickler können virtuelle Umgebungen als Sandboxing verwenden, um Anwendungen sicher zu testen, ohne die Produktionsumgebung zu gefährden.

Einfache Verwaltung

Die einfache Verwaltung stellt einen weiteren Vorteil der Virtualisierung dar. Die Administration und Überwachung von IT-Infrastrukturen wird erheblich vereinfacht. Dieser Vorteil ist besonders wichtig angesichts der zunehmenden Komplexität moderner IT-Umgebungen und der Notwendigkeit einer effizienten Ressourcenverwaltung. Mit Virtualisierung können Sie mehrere virtuelle Maschinen (VMs) von einer zentralen Konsole aus verwalten. Dies erleichtert die Überwachung, Steuerung und Konfiguration von Ressourcen und Diensten. Verwaltungsaufgaben können durch Skripte automatisiert werden. Virtuelle Maschinen können als Vorlagen erstellt und dann geklont werden, um wiederkehrende Konfigurationen zu vereinfachen. Dies spart Zeit und minimiert Fehler bei der Einrichtung neuer Instanzen. Virtualisierungsplattformen bieten oft umfassende Überwachungs- und Reporting-Funktionen, um die Leistung und Gesundheit der VMs zu überwachen und potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen.

Beispiele für virtuelle Maschinen

Es gibt eine Vielzahl von virtuellen Maschinen (VMs) und Softwarelösungen für die Erstellung und Verwaltung von virtuellen Umgebungen. Zu den bekanntesten und am häufigsten verwendeten gehören:

  • VMware vSphere ist eine der bekanntesten und etabliertesten Virtualisierungsplattformen. Sie bietet umfangreiche Funktionen für Servervirtualisierung, Netzwerkvirtualisierung und Speichervirtualisierung.
  • Microsoft Hyper-V ist eine Virtualisierungsplattform von Microsoft für Windows-basierte Umgebungen. Es bietet Hypervisor-basierte Virtualisierung und Integration mit anderen Microsoft-Produkten.
  • Oracle VirtualBox ist eine kostenlose, Open-Source-Virtualisierungssoftware, die auf verschiedenen Betriebssystemen läuft. Sie unterstützt sowohl Desktop- als auch Server-Virtualisierung.
  • KVM (Kernel-based Virtual Machine) ist eine Virtualisierungslösung für Linux, die auf dem Kernel des Betriebssystems basiert. KVM ermöglicht die Virtualisierung von Linux- und Windows-Betriebssystemen.
  • Xen ist eine Open-Source-Hypervisor-Plattform für Virtualisierung, die leistungsstarke Virtualisierungsfunktionen für Server bietet.
  • Parallels Desktop ist eine Virtualisierungslösung für Mac-Betriebssysteme, die es ermöglicht, Windows- und andere Betriebssysteme parallel auf einem Mac auszuführen.
  • Proxmox Virtual Environment ist eine Open-Source-Virtualisierungsplattform, die auf Linux basiert und sowohl KVM- als auch Container-Virtualisierung unterstützt.
  • Citrix Hypervisor war früher als XenServer bekannt und ist eine kommerzielle Virtualisierungsplattform mit erweiterten Funktionen wie Hochverfügbarkeit und skalierbarer Managementinfrastruktur.
  • EMU ist Eine Open-Source-Virtualisierungsplattform, die sowohl Emulation als auch Hardware-Virtualisierung unterstützt. Sie kann in Kombination mit KVM verwendet werden.
  • Vagrant ist eine Software zur Erstellung und Verwaltung von Entwicklungsumgebungen, die auf virtuellen Maschinen basieren. Sie wird oft von Entwicklern genutzt, um Entwicklungsumgebungen schnell bereitzustellen.

Welche Serviceleistungen bieten IT-Dienstleister im Rahmen der Virtualisierung an?

IT-Dienstleister bieten im Rahmen der Virtualisierung eine breite Palette von Serviceleistungen an, um Unternehmen bei der Implementierung, Verwaltung und Optimierung virtueller IT-Infrastrukturen zu unterstützen.

Beratung und Planung
IT-Dienstleister helfen Unternehmen bei der Bewertung, welcher Virtualisierungsansatz am besten zu ihren Anforderungen passt. Sie bieten Unterstützung bei der Planung der Infrastruktur, der Auswahl geeigneter Technologien und der Erstellung einer Roadmap für die Umsetzung.

Design und Implementierung
Dienstleister entwerfen und implementieren virtuelle Umgebungen, die auf die spezifischen Bedürfnisse des Unternehmens zugeschnitten sind. Das beinhaltet die Konfiguration von Virtualisierungshosts, virtuellen Maschinen, Storage-Ressourcen, Netzwerkkonfigurationen und mehr.

Migration und Konsolidierung
IT-Dienstleister unterstützen Unternehmen bei der Migration von physischen Servern zu virtuellen Maschinen oder bei der Konsolidierung mehrerer Server auf einer gemeinsamen Hardwareplattform, um Ressourceneffizienz zu steigern.

Management und Überwachung
Serviceanbieter helfen bei der Einrichtung von Management- und Überwachungstools, die es ermöglichen, virtuelle Umgebungen effizient zu verwalten, Leistungsprobleme zu identifizieren und rechtzeitig zu reagieren.

Sicherheit
IT-Dienstleister unterstützen bei der Umsetzung von Sicherheitsmaßnahmen für virtuelle Umgebungen, um Datenschutz und Compliance zu gewährleisten. Dies umfasst das Segmentieren von Netzwerken, das Erzwingen von Zugriffsrechten und die Implementierung von Sicherheitsrichtlinien.

Backup und Wiederherstellung
Dienstleister helfen bei der Einrichtung von Backup- und Wiederherstellungslösungen für virtuelle Umgebungen, um sicherzustellen, dass Daten und Systeme im Fall von Ausfällen oder Datenverlusten wiederhergestellt werden können.

Skalierung und Performance-Optimierung
IT-Dienstleister unterstützen bei der Skalierung von virtuellen Umgebungen, wenn das Unternehmen wächst. Sie identifizieren Engpässe und optimieren Ressourcen, um eine optimale Performance sicherzustellen.

Schulung und Support
Dienstleister bieten Schulungen für IT-Teams an, um sicherzustellen, dass sie die virtuelle Infrastruktur effektiv verwalten können. Sie bieten auch technischen Support für auftretende Probleme und Fragen.

Cloud-Integration
Viele IT-Dienstleister bieten Dienste zur Integration von lokalen Virtualisierungsinfrastrukturen mit Cloud-Umgebungen an, um hybride oder vollständig cloudbasierte Lösungen zu ermöglichen.

Notiz zu Kosten

Die Kosten für IT-Experten-Dienstleistungen im Rahmen der Virtualisierung hängen unter anderem davon ab, wie umfangreich das Virtualisierungsprojekt ist. Eine einfache Virtualisierung einiger Server wird weniger kosten als die Implementierung einer umfassenden Virtualisierungsinfrastruktur mit Netzwerk- und Speicherlösungen. Je komplexer die Aufgaben sind, desto mehr Zeit und Fachwissen werden benötigt, was sich auf die Kosten auswirken kann.

Wenn individuelle Anpassungen, Integrationen oder spezielle Konfigurationen erforderlich sind, kann dies die Kosten erhöhen. Die anfängliche Beratung und Planung kann einen separaten Kostenpunkt darstellen, der von den Implementierungskosten abweicht. Langfristige Support- und Wartungsverträge können zusätzliche Kosten verursachen, aber auch sicherstellen, dass die virtuelle Umgebung reibungslos läuft.

Wenn bestimmte Zertifizierungen oder Spezialkenntnisse erforderlich sind, können diese die Kosten beeinflussen. Zertifizierungen gibt es beispielsweise zu Rechenzentrumsvirtualisierung, Netzwerkvirtualisierung, Cloud-Management und –Automatisierung, End-User-Computing, Sicherheit und Anwendungsmodernisierung zum Beispiel von VMware und Microsoft Hyper-V.